Wir begleiten Organisationen bei der Einführung, Pflege, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung einer Kultur, die Vielfalt wertschätzt und sensibel auf Diskriminierungen reagiert – auch im Kontakt mit Kund*innen, auch in Stresssituationen.
Beispiele
- Samira ist Muslima und als Küchenhelferin bei einem Verpflegungsunternehmen angestellt. Ihr Einsatzort ist ein Altenheim, wo sie das Mittag- und Abendessen in einem kleinen Team zubereitet und im Speisesaal an die Bewohner*innen ausgibt. Eines Tages sagt eine Bewohnerin zu ihr, dass Christen besser seien als Muslime. Ein Teamkollege von Samira steht daneben. Wie könnte der Kollege reagieren? Wie könnte Samira reagieren? Wie sollte Samiras Vorgesetzte reagieren, als sie davon erfährt?
- Eva wendet sich an den Betriebsrat und an die Personalerin ihres Arbeitgebers: ihre Büro-Kollegin Britta drifte zunehmend verschwörungstheoretisch ab und sei rationalen Argumenten kaum noch zugänglich. Sie spreche mittlerweile von „korrupten Eliten“, „Systemmedien“ und einem „großen Plan“, die Menschheit „zwangszuimpfen“. Sie benutze antisemitische Begriffe. Es sei für sie unerträglich in der bisherigen Form mit Britta weiter zusammen zu arbeiten. Wie können Sie als Betriebsrat oder Personalerin reagieren? Gegenüber Eva, gegenüber Britta, gegenüber dem Team, gegenüber der Unternehmensführung? Was könnte Eva tun?
- Das von Bernd und Tom gegründete StartUp im Bereich der Wasserstofftechnologie hat bislang überwiegend männliche Mitarbeiter. Die Unternehmensführung strebt an, mehr Frauen einzustellen und auch Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Neun Monate nachdem konkrete Ziele mit der Personalleitung vereinbart wurden, ist die Situation unverändert. Die Personalleiterin äußert gegenüber den Gründern, dass die Unternehmenskultur insgesamt für Frauen attraktiver werden müsse, um das Ziel zu erreichen. Hat sie recht? Was könnten die Gründer dafür tun?
- Durch die Corona-Pandemie und den zeitlich parallelen Brexit werden für viele Menschen erstmals seit Jahrzehnten nationalstaatliche Grenzen wieder im Alltag erfahrbar: es kommt zu Grenzschließungen und -kontrollen, Einreisebeschränkungen und Quarantäneauflagen. Dies kann, auch innerhalb von Belegschaften, zu einer Rückkehr überwunden geglaubter nationaler Ressentiments bis hin zu offenem Rassismus führen. Was kann das Management eines Unternehmens und was können Betriebsräte in dieser Situation tun, um die Zusammenarbeit von internationalen Belegschaften und Teams zu fördern?
Zielgruppen
Unser Angebot richtet sich an
- Fach- und Führungskräfte in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Verbänden, Vereinen, Organisationen, Institutionen und Initiativen.
- Selbstständige.
Ablauf
Im Coaching sprechen wir über Ihre Probleme und Herausforderungen, über Ihre Ziele und über die Ressourcen, die Sie zum Erreichen Ihrer Ziele benötigen.
Erfahrungsgemäß handelt es sich dabei nicht um einen linearen Prozess, sondern um eine iterative, manchmal auch sprunghafte Entwicklung. Zum Abschluss erfolgt eine gemeinsame Evaluation.
Als zeitlichen Rahmen empfehlen wir einen Zeitraum von ein bis drei Monaten. Die Anzahl der Stunden würden wir zu Beginn vereinbaren.
Wir bieten sowohl Einzelcoaching als auch Gruppencoaching an – in Präsenz, Online und in Kombination.
Unsere Leistung als Coach
Wir eröffnen einen vertraulichen Gesprächsraum (online und / oder in Präsenz), hören Ihnen sehr genau zu, reagieren auf das, was Sie sagen und stellen Fragen, von denen wir meinen, dass sie Sie weiterführen.
Dieser Rahmen bietet Ihnen die Möglichkeit, Gedanken und Gefühle freier zu artikulieren als Sie dies in Ihrer beruflichen Rolle tun würden, sich selbst offener zu reflektieren und neue Verhaltensweisen auszuprobieren.
Allein durch den Dialog entstehen oft neue Sichtweisen, kreative Ideen, Mut, Entschlossenheit, Selbstdistanz, Fokussierung und innere Ruhe.
In der Kommunikation mit Ihnen setzen wir bedarfsgerecht, situationsadäquat und transparent verschiedene Methoden und Coaching-Tools oder Interventionen ein. Die Methode ist dabei immer Mittel zum Zweck. Das wichtigste „Tool“ sind wir selbst.
Wir besprechen mit Ihnen den Transfer in die Praxis und machen Vorschläge für „Hausaufgaben“, sofern Sie das möchten. Persönliche Entwicklung ist, wie vieles im Leben, eine Sache der Übung.
Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf für einen erstes Telefonat oder ein Online-Meeting, bei dem wir Ihr Anliegen besprechen. Im Anschluss daran würden wir Ihnen ein Angebot erstellen.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme (06831 / 7065750, info@bergenthal-beratung.de ).